Kunst und Modernes

Nicht alles muß in der Erde gelegen haben

Glasgemälde mit musizierendem Engel, Speyer(?), um 1340/1350

Sammlung Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Die museale Prasentierbarkeit wurde durch einen extra angefertigten hinterleuchteten Holzrahmen ermöglicht.
Zur gleichmässigen "kühlen" Beleuchtung tragen 178 LEDs bei. Sie sind dimmbar und zeigen bei ca. 3000 Kelvin Lichttemperatur ein sehr natürliches Farbspektrum (Cri 95). Im Dauertest bei maximaler Leuchtkraft wurde der Rahmeninnenraum nie wärmer als 27°C.

Bericht Bleiverglasung

Vortrag Bleiverglasung​​​​​​​

 

Acrylplastik von Werner Bauer, 1975

Composit-Objekt mit linsenoptischen Effekten

Sammlung Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
 

Linsensystem: Acrylglas klar, gesägt, gefräst, poliert, geklebt.
Äußerer Rahmen: Acrylglas rauchfarben-transluzent, 5 mm Platte, gesägt, gekantet.
Innerer Rahmen: Polycarbonatplatte schwarz-opak, 3 mm Platte, geschweift-gesägt, geklebt.
Innerer Reflektor: Klebefolien auf 3mm Hartfaserplatte.
Trägerplatte: Spanplatte 19 mm.
Schrauben: Linsenkopf-Schlitzschrauben, Eisen verzinkt.

Wohl in Folge von Materialermüdung hatten sich die Klebungen zwischen dem schweren Linsenkörper, dem äußeren Rahmen und dem inneren Rahmen gelöst.
Durch den dadurch erfolgten Sturz waren Brüche am inneren Rahmen und Kapillarrisse am äußeren Rahmen entstanden. Außerdem wurde der gestreifte innere Reflektor partiell beschädigt.

Bericht Acrylplastik

Acryl-Plastik  Werner Bauer 1975 Acryl-Plastik Werner Bauer 1975

„Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft“, Thomas Duttenhoefer 1989

Stahlblech geschweißt, Gusseisen

Standort Erich-Ollenhauer-Promenade Darmstadt

Beeinträchtigungen der äußeren Erscheinung der Skulptur entstanden durch verschiedene Farbaufträge, vor allem Sprüh-Graffitis und Lackstiftbemalungen am Kopf der gusseisernen Skulptur. Obwohl diese Farbaufträge relativ einfach zu entfernen waren, haben sie sich aufgrund der temporären Schutzwirkung in Bezug auf das Korrosionsverhalten deutlich in der Oberfläche abgebildet.

 

Bericht Mahnmal

„Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft“, Thomas Duttenhoefer 1989 „Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft“, Thomas Duttenhoefer 1989

"Berserker". Waldemar Grzimek, 1989

Standort Marktplatz Darmstadt

Farbaufträge, Graffitis und Klebstoffe auf dem gesamten Objekt.
Faserstifte, Ölkreide, Lackfarbe, Kaugummi und vermutlich klebrige Lebensmittel.
Natürliche Verunreinigungen wie Vogelkot und Staub fielen kaum ins Gewicht.
Vor allem im Bereich der linken Hand waren Korrosionsprozesse im Gange, die zu pustelartigen Salzausblühungen führten.

"Berserker" Waldemar Grzimek 1989 "Berserker" Waldemar Grzimek 1989
Messingskulptur